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360° OPEN HOUSE bei Lux Bau

Als Gemeinwohl-Unternehmen präsentierten Erich Lux und sein Team, auf abwechslungsreiche Art, was gelebte Gemeinwohl-Ökonomie bedeutet, warum sich Lux Bau dazu committet und was das Unternehmen damit bewirkt – für die eigene strategische Weiterentwicklung, die Kund*innen, die Lieferant*innen, die eigenen Mitarbeitenden sowie die gesamte Region.

Neben Führungen durch die Firmenzentrale, gab es regelmäßig Impulsvorträge mit Gemeinwohl-Beraterin Sabine Lehner zur Gemeinwohl-Ökonomie, den Hintergründen und Zielen und zur Gemeinwohl-Bilanz, dem 360° Nachhaltigkeitsstandard der GWÖ, der Unternehmen Orientierung und Anregungen bietet, die strategisch-nachhaltige Unternehmens-Entwicklung erfolgreich zu steuern. Darüber hinaus gab es für die vielen interessierten Gäste zwischendurch ausreichend Gesprächsraum bei feinen Snacks und Getränken.

„Die Gemeinwohl-Ökonomie gibt uns Unternehmen den Sinn unseres Wirtschaftens zurück.“ Erich Lux

„WERTE-Gang“ bei Lux Bau

Erich Lux führte die Gäste durch die Zentrale in der Kirchengasse in Hainfeld und entlang des eigens gestalteten „WERTE-Ganges“, der Ausstellung zu den Werten der gelebten Gemeinwohl-Ökonomie bei Lux Bau. Auf Plakaten wurden die Highlights der vier Wertebereiche der Gemeinwohl-Bilanz aufbereitet.

So erfährt man im Bereich Menschenwürde, dass es viele langjährige Mitarbeitende gibt (insgesamt 125 Mitarbeitende aus 10 Nationen) und Integration, Weiterbildung und soziale Hilfe stattfindet. Beim Sozialprojekt EMMAUS Lilienfeld konnten Lehrlinge erstmals den Bauprozess vom Erstgespräch über die Umsetzung bis zur Abnahme aktiv miterleben. 

Die Solidarität und Gerechtigkeit spiegelt sich im Verständnis, dass Subunternehmen und Kund*innen als Partner*innen gesehen werden, Mitarbeitende auch in Führungspositionen in Vaterkarenz gehen können, die Spreizung der Gehälter bei knapp über 1:3 liegt bzw. Mitarbeitende auch am Erfolg des Unternehmens beteiligt werden. 

Bei der ökologischen Nachhaltigkeit setzt Lux Bau auf Elektromobilität, auch bei den Baugeräten, und auf kurze Lieferwege. Nachhaltiges, energieeffizientes Bauen, C02-freies Heizen, Holzbau und Revitalisierung sind ebenso wichtig wie der Einsatz von regionalen Baustoffen mit hoher Qualität.

Allein, dass es die Gemeinwohl-Bilanz gibt, zeigt, dass Lux Bau bereit ist, den Wert Transparenz und Mitentscheidung im Unternehmen und auch nach außen zu leben. Betriebszahlen werden transparent kommuniziert und Mitarbeitende können bei bestimmten Themen mitentscheiden. Das Führungsteam besteht inzwischen aus einem Kreis von 15 Personen. Alle Details können im Gemeinwohl-Bericht von Lux Bau nachgelesen werden.

Gründung im Jahr 1909

Der Architekt und Baumeister Josef Lux, Urgroßvater von Erich Lux, gründete das Unternehmen im Jahr 1909. Wunderbar dokumentiert in einer Anzeige im Stadt- und Landboten vom 25. Februar 1909, in der Josef Lux seine Baugeschäfts-Eröffnung für März 1909 in Hainfeld ankündigt und um die Einholung von Voranschlägen bittet.

Luxbau.at

Link / Referenz

Geschrieben von ecogood

Die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) wurde 2010 in Österreich gegründet und ist mittlerweile in 14 Staaten institutionell vertreten. Sie sieht sich als Wegbereiterin für eine gesellschaftliche Veränderung in Richtung eines verantwortungs­­­bewussten, kooperativen Miteinanders.

Sie ermöglicht ...

… Unternehmen, alle Bereiche ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit mittels Werte der Gemeinwohl-Matrix durchzusehen, um gemeinwohl-orientiertes Handeln aufzuzeigen und gleichzeitig eine gute Basis für strategische Entscheidungen zu gewinnen. Die „Gemeinwohl-Bilanz“ ist ein wichtiges Signal für Kund*innen und auch für Jobsuchende, die davon ausgehen können, dass der Finanzgewinn bei diesen Unternehmen nicht an oberster Stelle steht.

… Gemeinden, Städten, Regionen zu Gemeinwohl-Orten zu werden, wo Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Kommunalbetriebe einen fördernden Fokus auf die Regional­entwicklung und ihre Bewohner*innen legen können.

… Forschenden die Weiterentwicklung der GWÖ auf wissenschaftlicher Basis. An der Universität Valencia gibt es einen GWÖ-Lehrstuhl und in Österreich einen Masterlehrgang "Angewandte Gemeinwohl-Ökonomie". Neben zahlreichen Masterarbeiten gibt es aktuell drei Studien. D.h. das Wirtschaftsmodell der GWÖ hat die Kraft, die Gesellschaft nachhaltig zu verändern.

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