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Ein Mensch – Viele Rechte?

A pile of multiracial hands are stacked in support or unity, against a background of grass. All for one and one for all!

Wir alle haben schon oft von Menschenrechten gehört. Aber was bedeuten sie? Gehen sie uns alle etwas an? Und was sollen sie eigentlich bewirken? Da mir dieses Thema sehr am Herzen liegt und diesbezüglich mehr Klarheit existieren sollte, gehe ich gerne detailliert auf berechtigte Fragen ein.

Was sind Menschenrechte eigentlich? Menschenrechte gehören zu der Grundlage eines würdigen Lebens. „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde geboren“, ist der bedeutende erste Punkt, der in den Menschrechten angesprochen wird. Jedem auf dieser Welt stehen also dieselben Rechte zu, egal ob korpulent, schlank, groß, klein, dunkel- oder hellhäutig, unabhängig von religiöser und ethnischer Herkunft, Geschlecht, Aussehen und sexueller Orientierung. Philosophisch betrachtet gibt es hier viele Ansätze, warum aus moralischen Überlegungen die angeführten Punkte wichtig sind. Die Freiheit ist auch ein wichtiger Aspekt, der für jeden individuell zur Geltung kommt. Seit wann existieren Menschenrechte? Geben sollte es sie, meiner Meinung nach, eigentlich schon immer. Auf einer Reise in die Vergangenheit sahen es allerdings nicht alle Leute so. Im 2. Weltkrieg wurden ohnehin die grausamsten Gedanken Wirklichkeit, der Nationalsozialismus beherrschte die Welt. Jedoch genau nach dieser Zeit kam am Ende, hinter den schrecklichen Taten, auch Einsicht ins Spiel: Es sollte jeder Mensch die Werte des Menschseins erfüllen können, in Frieden leben dürfen und berechtigt sein, Freiheit zu genießen. Die moralische Richtigkeit wird durch das   Ein wichtiger Stichpunkt hier ist die AEMR, die allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die sich mit den einzelnen Inhalten befasst. Sie enthält unter anderem das Recht auf Leben, Nahrung und Gesundheit, Bildung, das Verbot von Folter und Sklaverei und wurde von den Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen am 10.Dezember 1948 veröffentlicht.

Da jede Münze zwei Seiten hat, so besitzt auch dieses Kapitel eine dunkle. Obwohl sich bewundernswert viele Leute, sowohl Personen des öffentlichen Lebens als auch privat aktive, an Menschenrechten orientieren, gibt es doch fast täglich enttäuschende Zwischenfälle, in denen diese verletzt werden.  Die Zahl der Ereignisse verteilt sich über die gesamte Weltbevölkerung, überwiegt allerdings in Entwicklungs- und Schwellenländern. Zu den Geschehnissen zählen nicht nur Völkermorde, Todestrafen und Folter, auch Punkte, die ganz schlimme emotionale Schmerzen hinterlassen, wie ungewollte sexuelle Handlungen, bis hin zu Vergewaltigungen, Unterdrückung und Zwangsarbeit. Etliche Menschen begingen Taten, die sie teils bereuten, teils nicht. Und gerade beim Thema „Menschenrechte“ ist es traurig, diese Taten erwähnen zu müssen. Ich finde, die goldene Regel „Was du nicht willst was man dir tut, das füg´ auch keinem anderen zu“ ist ziemlich angemessen. Sie gibt eine Bedeutung von sich, die einen zum Nachdenken bewegt. Zuerst überdenken, danach handeln.

Einfluss?

Politik spielt in dem Zusammenhang eine große Rolle, die Bevölkerung wird beeinflusst und richtet sich teilweise nach anderen Meinungen. Verbrechen haben unterschiedliche Motive, oft sind es jedoch politische Bewegungen, die dazu veranlassen, den nächsten Schritt zu gehen. In einem aktuellen Beispiel wird die große Flüchtlingsthematik gezeigt, die auch in den Medien präsent ist. Nicht jeder kann seine Rechte leben, wie sie ihm eigentlich zustehen. Personen müssen ihren Alltag unter unmöglichen Verhältnissen bewältigen und stellen sich jeden Abend dieselbe Frage: Wie komme ich morgen über meine Runden?  Weitere Beispiele zeigen unter anderem China, das Land mit der höchsten Hinrichtungsquote, und Nordkorea, welches Foltermethoden und die Todesstrafe als alltägliche Ereignisse wahrnimmt.

Wir für Alle

Menschenrechte beginnen bei uns im kleinen Kreis. Wie gehen wir mit anderen um? Wie gehen andere mit uns um? Etliche Personen vor uns konnten Veränderungen vornehmen, auch wenn sie ziemlich unscheinbar wirkten, vollbrachten sie Wunder mit ihren Taten. Erwähnenswert sind an der Stelle Leute wie Mahatma Ghandi, eine Ikone indischer Unabhängigkeit, Eleanor Roosevelt, die „First Lady der Menschenrechte“ und Nelson Mandela, ein Mann, der sich gegen Rassismus einsetzte. Dementsprechend geht das Thema jeden von uns an, wir können alle zu einem harmonischen Miteinander beitragen, müssen allerdings auch für unsere Rechte kämpfen. Ich appelliere somit an die inneren Werte jedes Einzelnen der das liest, die dabei helfen, den Wunsch von Menschrechten zu verwirklichen. Es sollte eine logische Konsequenz des Zusammenlebens sein, die Rechte einzuhalten und sich danach zu richten. Vielleicht geht für irgendjemand ein kleiner, aber doch großer Traum schlussendlich in Erfüllung.

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Geschrieben von Lisa Huppertz

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