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Amazing legs come from an amazing workout

Ich bin 14 Jahre alt, und gehe jetzt seit September in eine Höhere Schule.

Ich bin jetzt erstmal richtig in der Situation, dass ich auf mich selbst schauen muss. Ich muss selbst schauen, dass ich mich nicht zu ungesund ernähre, dass ich selbst meine Hausaufgaben verlässlich mache, dass ich in der Früh aufstehe und nicht den Zug verpasse. Dass ich mit meinen Freunden keinen Blödsinn mache, für den ich meine Eltern oder meine späteres ich, meine Zukunft gefährden könnte. Alle diese Dinge waren früher selbstverständlich.

Meine Mutter hat alles für mich getan. Hat auf mich aufgepasst, dass ich keinen Blödsinn mache. Wenn man dann doch mal was Ernsteres angestellt hat, waren die Nachbarn z.B. noch etwas Nachsichtiger. Aber jetzt wieder zum Thema, und zu einer kleinen Geschichte:

Als ich wie so oft am Mittwoch, nach 10 Stunden Schule zum Bahnhof ging, war der Zug schon weggefahren. Der nächste kam erst in 1 Stunde, so hatte ich also noch Zeit. Ich überlegte und kurzerhand später entschied ich mich in naheliegende Kaufhaus zu gehen. Das neue “Fifa 21“ war gerade erst frisch rausgekommen, und so ging ich zum Saturn. Ich hatte schon zuhause überlegt, ob ich es mir kaufen sollte, und hatte mich dagegen entschieden. Doch nun stand ich davor, und fing an zu schwanken. Mein Erspartes hatte ich gerade für ein Moped ausgegeben, welches ich mir unbedingt haben wollte. Ich wusste also, dass ich fast kein Geld mehr hatte, nur mehr jenes, was ich für die Jause hatte. „Ohne dieses Geld könnte ich mir nächste Woche nichts mehr zum Essen kaufen.“, dachte ich…

Was hat diese Geschichte jetzt also mit Nachhaltigkeit zu tun? Fangen wir mal beim Wort “Nachhaltigkeit“ selbst an. Es stammt aus dem frühen 18 Jahrhundert der Forstwirtschaft. Die Definition ist, dass man nur so viel verbrauchen kann wie wieder nachkommt.

Leider habe ich mich von meiner Dummheit leite lassen, und habe das Spiel gekauft. Meine Mutter hat mich dafür natürlich ordentlich geschimpft und mir erklärt, dass ich das nie mehr wieder machen soll. Trotzdem habe ich das was ich kaputt gemacht habe wieder ersetzt. Ich habe für sie eine Woche lang den Haushalt gemacht, und sie hat mir dafür Jausen Geld gegeben. Ihr seht, wenn einmal etwas weg ist, dann ist es auch weg. Für immer. Und man wird es nie wieder zurückbekommen. Ja, man kann es ersetzen, aber es wird nie mehr so wie vorher sein.

Überträgt man, dass jetzt ins große, kann es ganz schön schlimm ausgehen. Wenn man z.B. zu viele Bäume abholzt, gibt es keinen Ersatz mehr, wie bei mir zum Beispiel das Geld meiner Mutter. Es gibt kein zurück mehr. Natürlich ist es in Ordnung, dass man Bäume fällt. Man braucht ja auch Feuerholz für seinen Ofen, oder wenn ein Baum gefährlich steht.  Allerdings muss sich das in Maßen halten. Unsere Erde ist in der Lage sich bis zu einem gewissen Punkt selbst zu reparieren. Auch wenn wir sie oft ganz schön kaputt machen.

Gehen wir allerdings zu weit, es ist es vorbei. Unser Ein und Alles, UNSERE ERDE, wird nicht mehr zu helfen sein. Denn es gibt keine zweite Erde.

Es ist erlaubt Fehler zu machen. Doch wenn man so weit ist, dass man sieht was man eigentlich angerichtet hat, dann ist es noch nicht zu spät. Es ist erst zu spät, wenn man sich entschließt genau so weiter zu machen, mit dem Bewusstsein sich und andere zu verletzten.

Wir stehen sind jetzt an dem Punkt angelangt, an dem es noch nicht zu spät ist.
Wir alle stehen vor unserer Erde, allesamt. Jeder einzige Mensch. Es sieht auf den ersten Blick nicht so aus. Aber da hängt so viel mehr dran.

Unsere Welt hängt am Seidenen Faden. Manche wollen ihm helfen, ihn verstärken. Andere stehen mit der Schere davor und wollen ihn durchschneiden. Und die meisten Sehen einfach nur zu wie er immer, und immer dünner wird, wie er schwächer wird, und wie er langsam reißt.

Also schau du, genau DU, der der das hier gerade liest oder hört. Schau nicht einfach nur zu, wie sich unsere Erde langsam dem letzten Tag nähert. Hilf den letzten Tag unserer geliebten Erde hinauszuzögern. So lange, bis wir sicher sein können, dass auch deine Kinder, und Enkel und Urenkel die Erde mit ihren eigenen Augen sehen können, und sagen: WOW ist das schön. Darauf muss ich aufpassen!

Denn dass, ist NACHHALTIGKEIT!!!!!

 

Denk dir du hast die Erde in deiner Hand.
Was tust du?

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Ich hoffe ich konnte euch mit meiner Meinung/Beitrag helfen, inspirieren oder überreden. 🙂

Maximilian Pernhofer
Schule: HTBLuVA Salzburg
Lehrer: Gottfried Buchgraber

PS:
Ich entschuldige mich für alle Rechtschreibfehler

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Geschrieben von Maximilian Pernhofer

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