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Europäische Bürgerinitiative „Housing for All“

Europäische Bürgerinitiative „Housing for All“

„Mit dem Menschenrecht auf leistbares Wohnen wird heute in ganz Europa spekuliert. Wohnen ist in vielen Städten Europas für breite Bevölkerungsschichten unerschwinglich. Es wird viel zu wenig in bezahlbares Wohnen investiert“, sagt Karin Zauner-Lohmeyer, Sprecherin der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) Housing for All. „Großinvestoren spekulieren auf hohe Renditen und kaufen ganze Stadtteile auf. Dazu kommt, dass Immobilien als derzeit sicherste Anlageform auch für kleinere Vermögen gelten. Diese beiden Faktoren verstärken die Wohnungsnot und lassen die Boden- und Immobilienpreise explodieren. Fakt ist: der ungezügelte Kapitalmarkt wird niemals breite Schichten der Bevölkerung mit leistbarem Wohnraum versorgen. Hier muss die nationale Politik eingreifen und die EU bessere Voraussetzungen schaffen.“

Fünf Forderungen an die EU Kommission

  • Erleichterung des Zugangs für alle zu leistbarem und sozialem Wohnbau
  • Keine Anwendung der Maastricht-Kriterien auf öffentliche Investitionen in leistbaren Wohnbau
  • Besserer Zugang zu EU-Finanzmitteln für gemeinnützige und nachhaltige Wohnbauträger
  • Soziale und wettbewerbsgerechte Regeln für Kurzzeitvermietungen über Online-Plattformen
  • Kleinräumige, statistische Erfassung des Wohnbedarfs in Europa

Initiiert wurde die EBI von sieben Bürgerinnen und Bürgern aus Österreich, Spanien, Deutschland, Schweden, Zypern, Portugal, Kroatien. Werden innerhalb eines Jahres mehr als eine Million Unterschriften in ganz Europa gesammelt und in sieben Staaten eine festgelegte Mindestanzahl an Unterstützungserklärungen erreicht, dann müssen die Anliegen sowohl von der EU Kommission als auch vom Europäischen Parlament angehört und behandelt werden. Unterschrieben werden kann die Europäische Bürgerinitiative „Housing for All“ bis 18.3.2020 online unter: housingforall.eu

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Geschrieben von Tommi

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