Fünf junge Menschen, die unmittelbar von der Klimakrise betroffen sind, bringen heute, 21. Juni, beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) eine Klage gegen die österreichische und elf weitere europäische Regierungen ein. Grund der Klage ist der Schutz fossiler Brennstoffe durch den Energiecharta-Vertrag (ECT). Dieser zwischenstaatliche Vertrag gibt fossilen Konzernen die Macht, Staaten mittels einer Paralleljustiz auf Milliarden zu verklagen, wenn neue Gesetze zum Klimaschutz ihre Profite bedrohen. Der Vertrag verzögert und verteuert somit die Energiewende und behindert die Regierungen dabei, ihre Klimaverpflichtungen im Rahmen des Pariser Abkommens zu erfüllen.
https://www.attac.at/news/details/klima-klage-gegen-oesterreich-beim-europaeischen-gerichtshof-fuer-menschenrechte