in ,

Nur 2 von 600 Wespenarten stechen – wertvolle Nützlinge sind alle

Von den rund 600 Wespenarten, die in Mitteleuropa vorkommen, stechen uns nur zwei Arten: die Deutsche Wespe (Vespula germanica) und die Gemeine Wespe (Vespula vulgaris) – und das nur, wenn sie sich bedroht fühlen. So wie Bienen, sind auch Wespen wichtig fürs Ökosystem. Sie fressen andere Insekten und bestäuben Blüten.

Für ein möglichst harmonisches Zusammenleben von Mensch und Wespen im Sommer gibt die Umweltberatung folgende Tipps:

  • nicht um sich schlagen, Ruhe bewahren
  • Wespen abschütteln, falls sie auf einem Körperteil sitzen
  • Getränke abdecken und vor dem Trinken kontrollieren
  • Speisen abdecken und Reste so bald wie möglich wegräumen
  • Kindern Mund und Hände nach dem Essen und Trinken gleich abwischen
  • Ablenkfütterung mit reifem Obst, etwas vom Grillplatz oder Buffet entfernt
  • natürliches Abwehrmittel: eine Schale mit Zitronen und Gewürznelken, diese Duftkombination schreckt Wespen ab
  • Fallobst im Garten regelmäßig beseitigen
  • Insektengitter am Fenster halten die Tiere draußen

Von Wespenfallen rät die Umweltberatung ab: „Denn damit werden nicht nur Wespen, sondern auch viele andere nützliche Insekten wie Honigbienen, Schmetterlinge, und Ohrwürmer angelockt und ertrinken qualvoll.“

Wer ein Nest findet, hält sich am besten davon möglichst fern und wartet ab. Im Winter stirbt abgesehen von der Königin, das ganze Volk. Das Nest wird nicht noch einmal besiedelt.

Weitere Infos zum Thema Wespen gibts in einem PDF-Folder der Umweltberatung zum kostenlosen Download.

Bild: © Margit Holzer, DIE UMWELTBERATUNG

Dieser Beitrag wurde von der Option-Community erstellt. Mach mit und poste Deine Meldung!

Geschrieben von Karin Bornett

Freie Journalistin und Bloggerin in der Option Community. Technikaffines Labradorfrauchen mit Leidenschaft für Dorfidylle und Faible für urbane Kultur.
www.karinbornett.at

Schreibe einen Kommentar

Österreich will neue Konzern-Paralleljustiz in der EU | attac Österreich

INNBewegung: Zurück zum Ursprung – Episode 3 | WWF Österreich