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Saubere Technologien als nachhaltige Lösung für die Zukunft

Saubere Technologien

 Saubere Technologien als nachhaltige Lösung für die Zukunft

Der Mensch hat der Erde einen unheimlichen Schaden zugefügt. Während Pestizide und Düngemittel unser Ökosystem in Mitleidenschaft ziehen, verschmutzen über 8 Millionen Tonnen Plastikmüll unsere Meere. Fortschrittliche Technologie soll nun dabei helfen, den Planeten zu rehabilitieren.

Innovative Lösungen für altbekannte Probleme

An Ideen mangelt es nicht. Marcella Hansch ist dafür ein gutes Beispiel. Sie hat dem Plastikmüll seit ihrem Tauchurlaub den Kampf angesagt. Mehr Plastik als Fische zu sehen, motivierte die gebürtige Aachener Architektin dazu, eine schwimmende Plattform zu konzipieren, die in bis zu 50 Metern Tiefe das Plastik an die Oberfläche treibt. Dadurch wird das bislang verwendete Reinigungsnetz, das den Fischen in der Region zusätzlich schaden könnte, überflüssig. Der eingesammelte Abfall soll in Energie und biologisch abbaubaren Kunststoff umgewandelt werden, da das direkte Recyclen der Stoffe durch den Einfluss von Salzwasser nur noch bedingt möglich ist. Mit ihrem 35-köpfigen Team möchte Marcella Hansch verhindern, dass in Zukunft weltweit weiterhin über 100.000 Tiere pro Jahr an dem Abfall sterben.

Auch Drohnen sollen zukünftig dabei helfen, unser Klima nachhaltig zu schützen. Sie werden in unterschiedlichen Industrien, wie z.B. der Land- und Forstwirtschaft Anwendung finden. Hier können die kleinen Helfer nämlich ganz Großes leisten. So nutzen z. B. das UK-Start-Up „BioCarbon Engineering“ und der Drohnenhersteller „Parrot“ die kleinen Flieger, um Bäume autonom und bis zu 10 Mal schneller zu pflanzen. Auf diese Weise soll der flächendeckenden Waldabholzung entgegengewirkt werden. Bislang sieht die Bilanz folgendermaßen aus: Derzeit werden ca. 15 Milliarden Bäume im Jahr gefällt, während nur um die 9 Milliarden gepflanzt werden.

Österreich als Vorbild

Es gibt viele interessante Ansätze und Ideen, um unseren Planeten zu rehabilitieren. Um eine nachhaltige Zukunft zu schaffen, ist ein holistisches Konzept nötig, in dem Umweltprobleme von allen Seiten angegangen werden. Technologien können eine große Hilfe sein, diese Mammutaufgabe anzugehen. Ebenso wenig wie eine schwimmende Plattform die gesamten Ozeane von Plastikmüll befreien kann, ebenso wenig können Technologien alle Probleme unseres Ökosystems lösen. Sie können sie lediglich verringern. Um nachhaltig etwas zu ändern, müssen wir unser Verhalten ändern und selbst die Initiative ergreifen. Österreich ist dafür ein sehr gutes Beispiel. Durch die Entwicklung eines naturbewussten Verhaltens verwandelten die Menschen Österreich in ein Umweltwunderland. Allein 27 % der Fläche Österreichs steht unter Naturschutz und zu Hause wird der Müll seit über 30 Jahren getrennt. Alles durch die Eigeninitiative der Einwohner.

Welche anderen interessanten Technologien aktuell entstehen bzw. bereits eingesetzt werden, zeigt diese animierte Infografik.

Auftrag Clean Planet – eine Infografik von RS Components

Foto/Video: Shutterstock.

Geschrieben von Tom Busam

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