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SHOPPING IM WANDEL- TEIL II: Vom Windowshopping zum realen Kauf

Stellen Sie sich vor… 
Sie bummeln spätabends durch eine Einkaufsstraße oder ein Einkaufszentrum. In einer Auslage erblicken Sie das Kleidungsstück, das Sie schon seit langer Zeit suchen in exakt der Farbe, die Sie sich ewig gewünscht haben. Doch am nächsten Tag ist es bereits verkauft und auch gänzlich „out of stock“!

Oder dieses Szenario nimmt ein ganz andres Ende…Gleiche Situation – im Schaufenster das lang ersehntes Gut –  jedoch können Sie per Touchscreen direkt am Schaufenster oder durch ein/zwei Klicks auf Ihrem Handy, erstens  wichtigen Informationen besagter Ware in Erfahrung bringen UND sich auch gleich in diesem Moment zum Kauf entscheiden, inkl. Lieferung frei Haus! Ohne nochmaligem Weg in den Laden und ohne die Gelegenheit möglicherweise am nächsten Tag verpasst zu haben.
Wie klingt das für Sie? Perfekt!

Die Frage ist, was genau wären hier die innovative Anpassungsleistung des Einzelhandels, sowohl zum Vorteil der Konsument*innen, als auch dem Druck des rasant steigenden Online-Handel zum Trotz? Das hier beschriebene zeigt, dass die Auslage direkt zur Verkaufsfläche werden kann, was Kaufoptionen eröffnet und die Werbewirksamkeit erheblich erhöht. Die Screens reagieren individuell und in Realzeit auf vorbeikommende Konsumenten*innen, die sich außerhalb der Öffnungszeiten für Produkte besonders interessieren. Oder gar interaktiv z.B.: indem Passant*innen an Gewinnspielen, Meinungsumfragen etc. jederzeit und zwischendurch teilnehmen können.
Diese und andere soeben skizzierten Möglichkeiten sind keine weitentfernte Zukunftsvision mehr, sondern wurden bereits sehr erfolgreich getestet und sind einfacher zu realisieren, als man vermuten möchte!

 Bereits Realität: Sofa-surfend Shoppen

Schon seit Jahren können Endkonsument*innen auch außerhalb der Öffnungszeiten gemütlich vom Sofa aus shoppen. Das ist keine Neuigkeit mehr. Doch dies direkt im vertrauten Geschäftslokal tun zu können schon! Immer mehr Menschen wünschen sich einen direkten Online-Zugang zu ihrem Lieblingsshop und dem dortigen Warenangebot, um Produktspezifika zu erfahren und dennoch bequem von zuhause aus einzukaufen. Das Schöne daran ist nämlich, im Gegensatz zu den gängigen Online-Shops bzw. -Plattformen, wie Amazon & Co: sie wissen genau wer die Ware führt, kennen die Qualität der Ware aus Erfahrung und auch die Händler*innen persönlich. Ist für kleinere Läden Versand und Rückerstattung zu aufwändig und zu kompliziert, so ist die Ware dennoch bereits gekauft oder zumindest reserviert. Die treuen Stammkäufer*innen können das in Ruhe erstandene Stück z.B.: tags darauf abholen. Vor allem dieser Tage und haben auch viele kleiner Geschäfte diese Chance erkannt und Online-Shops aufgebaut.

Die „Kombi“ ist die Lösung 

„Online“ boomt zwar seit einigen Jahren, aber neue Technologien „In-Store“ einzusetzen ist für viele noch Neuland. Im Concept Store Vienna direkt auf der Mariahilfer Straße 66, der von 2014 bis 2018 vom Team CU2 sehr erfolgreich betrieben wurde, konnten heimische und internationale Marken bereits vorhandene Technologien „In-Store und “Out-Store“ nutzen und neue digitale Interkations-Möglichkeiten beispielsweise über (Touch-)Screens austesten. Mit dem Store mitten auf der Wiener MaHü zeigte sich mit diesen richtungsweisenden Ideen, dass die Kombination von Off- und Online-Shopping durch den Einsatz digitaler Technik Marken bzw. der Einzelhandel in Sachen Einkaufserlebnis die Nase vorne haben können.
Denn, wie schon in Teil 1 beschrieben, der klassische Einkaufsbummel und das gemütliche Schlendern von Shop zu Shop in guter Laune, soll und kann weiterhin ein besonderes Freizeit-Erlebnis bleiben. Vor allem dann, wenn Geschäfte und ihre Betreiber*innen umdenken und es zu Wege bringen, parallel zur persönlichen Dienstleistung, auch Online-Möglichkeiten in direkter Verbindung mit dem Geschäftslokal anzubieten – idealerweise auch außerhalb der erlaubten Öffnungszeiten.

By Norbert Kraus, Creative Director @ CU2 Kreativagentur 

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Geschrieben von Team CU2 Kreativ Agentur

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