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Unser besonderes Schulsystem

Schulsystem 

Unser Schulsystem wird oft kritisiert, mit Recht. Man sollte einiges daran ändern. Dafür müsste man Geld (und Vernunft) in die Hand nehmen, doch das ist unseren Politikern ja zu Schade. Wir wollen jetzt aber nicht unsere KURZarbeiter angreifen, sondern unser doch etwas besonderes Schulsystem. Deshalb haben wir einige Sonette zu unseren „Lieblingsfächern“ verfasst.

*Ironie an* 

Die größte Ironie:

Vor was haben wir eine Phobie?

Braucht ihr einen Beweis?

Mein Blatt bleibt meistens weiß.

Es hat was zu tun mit Anatomie.

Das ist doch alles Ironie.

Vor der Abgabe rinnt der Schweiß,

weil niemand etwas weiß.

Das Problem genannt auch Biologie.

Mitarbeit die zählt nicht mehr.

Das gefällt uns allen gar nicht sehr.

Die schlechte Note Du dann bekommst.

Am Nachmittag sitz´ ich zu Haus´,

ich bin so arm, kenn mich nicht aus.

Das ist doch alles komplett umsonst.

Quantenphysik ist es nicht:

Zerstört die zukünftige Generation,

mit ihren Plastiksackerl, die sind zu viel.

Wohnt mit ihren Kindern im Wohnmobil,

schottet sich ab von der Zivilisation.

Unzufrieden sind wir mit ihrer Kommunikation.

Die Oide ist doch grenzdebil,

ihr Leben samt Unterricht voll instabil.

Da hilft auch keine Meditation.

Ihre Männerfeindlichkeit

Vergeht nicht mit der Zeit.

Getarnt ist das Ganze als Feminismus.

In einen Topf werden wir geworfen,

auf ihre Meinungen müssen wir horchen.

Ihr einziger Freund ist der Franziskus. 

Kunstgeschichte wird überbewertet: 

Also malen taten wir da weniger,

eher mehr so Theorie lesen.

Unsere Gemälde ließen wir im Kasten verwesen.

Die Lehrerin hielt sich auch für einen Prediger.

Der Stoff war eigentlich unnediger,

verjagt wurden wir mit dem Besen.

Über die Kunstgeschichte waren wir belesen. 

Irgendwann sagten wir „Ne, digga!“

Eine Wochenstunde Zeichnen,

dann könnten wir uns eigentlich gleich schleichen.

Da wunderts keinen mehr wenn wir uns aus dem Fenster raus schmeißen.

Zwei Referate hatten wir im Semester,

da konnten wir nicht entspannen an Silvester.

Relativiert könnten wir da drauf gleich scheißen.

Quantenphysik leider doch:

Wochenstunden so viele wie Mathe.

Verstehen tut das eigentlich keiner.

Die Fragen beantwortet dir nicht der Rainer. 

Das kannst auch lassen die Tat, he!

Ihre Haut ist auch nicht mehr wirklich die glatte,

die Haare sind auch schon grauer und feiner.

Die Aufmerksamkeit bekommt immer nur einer,

wem anderen wär das vielleicht Latte.

Ich hätt´ auch gern mal die Aufmerksamkeit,

damit ich mal bin die Wichtigkeit.

Dann würd ich vielleicht mal etwas abgeben.

Bei den Mitarbeitsstricherl sollen wir laut reden,

aber ihre Stimme hört man nie beben. 

Und nach dem Ganzen frag ich mich: Wozu brauch ich das im späteren Leben?

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Geschrieben von johanna Greimer

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