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Willkommen zu meinem Blog: „Das Rad der Zeit“

Willkommen zu meinem Blog „Das Rad der Zeit“

Heute wollte ich ein Thema ansprechen, worüber ich mir noch nie wirklich Gedanken gemacht habe. Bevor ich aber zum Thema komme und ein paar Dinge aufzähle, solltest du dir die Frage stellen – An was denke ich bei ,,Nachhaltigkeit‘‘? Die meisten Leute würden vielleicht an Ökostrom, Elektroautos oder an ein sparsameres Leben denken. Andere Menschen denken vielleicht an den Wald, unsere Lebensmittelproduktion, Bionahrungsmittel oder den Klimawandel und die schmelzenden Polkappen.

Aber nach all dem Aufzählen muss man sagen, dass alle Lebensbereiche durchleuchtet werden, um am großen Ziel – am Ziel, an dem alle Nationen festhalten müssen – jawohl alle, auch die Amerikaner, Inder, Pakistani, Chinesen, Japaner, Russen und natürlich die Europäischen Staaten in ihrer Vorreiterrolle – nämlich der Verhinderung der Erderwärmung und damit einher gehend das Abschmelzen der Polkappen zu verhindern.

Beginnen wir bei der Mobilität. Spätestens seit dem Abgasskandal 2015 war klar, dass eine saubere Umgebungsluft vor allem in den Ballungszentren mit konventionellen Verbrennungsmotoren nicht möglich ist. Da wurde auch allen klar, dass das Klimagift Nummer eins eigentlich das Kohlendioxyd ist, das den Treibhauseffekt bewirkt und im Wesentlichen zur Erderwärmung beiträgt. Unser gemeinsames Ziel muss sein, dieses Klima-Gas global zu reduzieren, auf ein Ausmaß vor der Industrialisierung, also am Anfang des 19. Jahrhunderts nach Erfindung der Dampfmaschine.

Ganz ohne Kohlenstoff- und Wasserstoffverbindungen wird es auch in Zukunft nicht funktionieren. Aber durch neue Technologien, wie zum Beispiel durch erneuerbare Energieträger, wie Windkraft, Photovoltaikanlagen, bessere Nutzung der Wasserkraft oder einfach Energieeinsparung bei den Industrieprozessen oder Wärmedämmung bei den Gebäuden lassen sich hohe Einsparungspotentiale realisieren.

Das einfachste wäre natürlich, das Rad der Zeit um ungefähr 100 Jahre zurückzudrehen.

Als mein Urgroßvater 1932 einen kleinen Bauernhof kaufte, war er Selbstversorger mit 5 Kühen, Hühnern, Schweinen und einer mittelgroßen Bienenzucht. Ein Fuhrwerk wurde von einem Ochsen gezogen. Es gab keinen Traktor, und ansonsten wurde alles mit Handarbeit erledigt. Geheizt wurde mit nachwachsendem Holz, und die CO2-Bilanz war sicher um ein Vielfaches geringer als die des heutigen Durchschnittsbürgers.

Man kann aber heute nicht verlangen, dass alle das Rad der Zeit wieder zurückdrehen. Unser Wirtschaftssystem basiert auf Arbeitsteilung, Konsum und dem schnellen Geld mit Kapitalvermehrung durch Zinsen oder Dividenden, und die Vielzahl der benötigten Arbeitsplätze wäre ohne das heutige System nicht zu erreichen. Jetzt können wir nicht mehr zurück, weil viel zu viele Arbeitsplätze verloren gehen würden.        

Das Einzige, was wir tun können, ist den CO2-Ausstoß auf null zu reduzieren und ein Wirtschaftssystem zu schaffen, welches mit einem Nullwachstum funktioniert. Ewiges Wachstum kann und wird es nicht geben. Schon alleine deshalb, weil nicht unendlich viele Rohstoffe auf dieser Welt vorhanden sind.

Es hat mich gefreut, dass ich dir einen kleinen Einblick in meine Gedankensammlung geben durfte. Ich wollte dir meine Gedanken ein bisschen nahebringen. Vielleicht haben dir meine Informationen und Meinungen etwas geholfen, um dir eine eigene Anschauung über das Thema zu machen.

464 Wörter

Foto/Video: Shutterstock.

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Geschrieben von Amelie Nußbaumer

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