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Zukunftsfähige Wirtschaftsmodelle im Fokus der intern. Konferenz: ECGIC 2024

Internationale GWÖ Konferenz | 3.-5. Juni 2024 in Leeuwarden, NL

Die Bewegung der Gemeinwohl-Ökonomie veranstaltet gemeinsam mit zwei Hochschulen und einem Forschungsinstitut in Nordholland ihre 3. wissenschaftliche Konferenz überzukunftsfähige Wirtschaftsmodelle und ihre regionale Umsetzung.

Die Suche nach zukunftsfähigen, ökologisch wie sozial nachhaltigen Wirtschaftsmodellen ist im vollen Gang. Sechs der neuen planetaren Grenzen sind überschritten, die Ungleichheit erreicht neue Rekordhöhen, die Demokratie ist weltweit in der Defensive. Gefragt sind jetzt Wirtschaftsmodelle und -praktiken, die Teil der Lösung sind und nachhaltige Lebens-, Produktions- und Konsumweisen ermöglichen.

Anknüpfend an die Beyond Growth-Konferenz im EU-Parlament im Mai 2023 mit mehr als 2.000 Teilnehmenden vor Ort und mindestens ebenso vielen im Livestream veranstaltet die international wachsende Bewegung der Gemeinwohl-Ökonomie von 3. bis 5. Juni ihre 3. internationale wissenschaftliche Konferenz – nach 2019 an der Hochschule Bremen und 2022 an der Universität Valencia nun in der nordholländischen Stadt Leeuwarden, zusammen mit den beiden Hochschulen Groningen und NHL Stenden sowie dem Forschungsinstitut Wetsus

Im Fokus der Konferenz stehen zukunftsfähige Wirtschaftsmodelle, ihre Konvergenz und Interaktion. Die Konferenz gliedert sich in Theorie (Tag 1), Nachhaltige Praktiken (Tag 2) und Regionale Umsetzung (Tag 3).

Das Highlight der Konferenz ist ein Roundtable am Abend des 3. Juni mit Vertreter*innen von fünf zukunftsfähigen Wirtschaftsmodellen:

  • DOUGHNUT ECONOMICS | Kate Raworth, UK
  • POST-GROWTH | Paul Schenderling, NL
  • CARE ECONOMY | Lebohang Liepollo Pheko, SA
  • SOZIALE UND SOLIDARISCHE ÖKONOMIE | Jason Nardi, IT
  • GEMEINWOHL-ÖKONOMIE | Christian Felber, AT

Mit-Initiator der Konferenz ist der österreichische Buchautor und Wirtschaftsreformer Christian Felber, der eine Keynote zum Vergleich alternativer Wirtschaftsmodelle (“Future-fit economic models: What do they have in common – how can they join forces?”) halten wird, einen Workshop zu „Limited individual ecological consumption rights“ und auch am Roundtable für die Gemeinwohl-Ökonomie teilnehmen wird.

Christian Felber steht für Hintergrundgespräche und Interviews zur Verfügung.

Alle Infos zur Konferenz: https://www.wetsus.nl/ecgic-2024/ 

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Geschrieben von ecogood

Die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) wurde 2010 in Österreich gegründet und ist mittlerweile in 14 Staaten institutionell vertreten. Sie sieht sich als Wegbereiterin für eine gesellschaftliche Veränderung in Richtung eines verantwortungs­­­bewussten, kooperativen Miteinanders.

Sie ermöglicht ...

… Unternehmen, alle Bereiche ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit mittels Werte der Gemeinwohl-Matrix durchzusehen, um gemeinwohl-orientiertes Handeln aufzuzeigen und gleichzeitig eine gute Basis für strategische Entscheidungen zu gewinnen. Die „Gemeinwohl-Bilanz“ ist ein wichtiges Signal für Kund*innen und auch für Jobsuchende, die davon ausgehen können, dass der Finanzgewinn bei diesen Unternehmen nicht an oberster Stelle steht.

… Gemeinden, Städten, Regionen zu Gemeinwohl-Orten zu werden, wo Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Kommunalbetriebe einen fördernden Fokus auf die Regional­entwicklung und ihre Bewohner*innen legen können.

… Forschenden die Weiterentwicklung der GWÖ auf wissenschaftlicher Basis. An der Universität Valencia gibt es einen GWÖ-Lehrstuhl und in Österreich einen Masterlehrgang "Angewandte Gemeinwohl-Ökonomie". Neben zahlreichen Masterarbeiten gibt es aktuell drei Studien. D.h. das Wirtschaftsmodell der GWÖ hat die Kraft, die Gesellschaft nachhaltig zu verändern.

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