In einem offenen Brief, der von über 270 FAIRTRADE-Produzentenorganisationen unterzeichnet wurde, fordern Kleinbäuer*innen und Arbeiter*innen die europäischen Behörden auf, ihre Bedürfnisse bei der anstehenden EU-Lieferkettengesetzgebung in den Mittelpunkt zu stellen.
Solange das EU-Lieferkettengesetz nicht sicherstellt, dass Kleinbäuer*innen und Arbeiter*innen einen angemessenen Lebensunterhalt verdienen können, werden ihre Rechte immer unter Druck stehen. FAIRTRADE-Produzent:innen fordern, dass die Gesetzgebung:
👉 Sorgfaltspflichten über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg einschliesst
👉 die Zusammenarbeit fördert und die Kosten für die Einhaltung der Vorschriften aufgeteilt werden
👉 Unternehmen dazu verpflichtet, ihre Einkaufs- und Handelspraktiken zu überprüfen und anzupassen
👉 einen Fokus auf die Ermöglichung existenzsichernder Einkommen und Löhne legt
👉 eine sinnvolle Zusammenarbeit mit Kleinbäuer:innen und Arbeiter:innen verlangt
👉 langfristige Handelsbeziehungen fördert
📢 Ihre Forderung nach einer inklusiven Gesetzgebung wird von über 40 Fairtrade-Handelspartnern unterstützt, die sich an die Seite der Produzenten in ihren Lieferketten stellen, darunter ZA Fairer Handel, Ben & Jerry’s sowie Tony’s Chocolonely. Danke für die Unterstützung!
▶️ Mehr dazu: www.fairtrade.at/newsroom/aktuelles/details/kleinbauernfamilien-und-beschaeftigte-in-den-mittelpunkt-der-gesetzgebung-fuer-die-einhaltung-der-sorgfaltspflicht-stellen-7644
🔗 European Commission, EZA Fairer Handel, Ben & jerr’ys Ice Cream, Tony’s Chocolonely
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📸©️ Ángela Ponce / Fairtrade / Fairpicture