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Als ich im November 2019 nach Äthiopien reiste, befand sich in meinem Koffer ein…

Als ich im November 2019 nach Äthiopien reiste, befand sich in meinem Koffer ein ganz besonderes Kleidungsstück – mein Imkeranzug. Denn auf meinem Reiseplan stand dieses Mal meine erste Honigernte in Äthiopien. Gemeinsam mit Kassahun, einem erfahrenen Imker und langjährigen Mitarbeiter von Menschen für Menschen, war ich schließlich bei der ersten Honigernte unserer Bienenkooperative in Jeldu dabei. Der Bienenunterstand liegt in einer abgelegenen Gegend auf einem Hügel. Was fast schon romantisch-abgeschieden wirkt, ist leider auch schwer zugängliches Terrain, was die Ernte sehr aufwändig macht. Die Jungimker waren natürlich neugierig und interessierten sich brennend für mein Wissen und meine Erfahrungen als Imkerin. Das bei uns so gängige Nelkenöl zum Beispiel, dessen Geruch die Bienen nicht mögen und somit die Arbeit erleichtert, war neu für alle und wurde mit Freude angenommen. Die Jungs waren mächtig stolz auf den ersten Honig und der Austausch mit Kassahun sehr bereichernd. Wir haben vereinbart uns mal zu einem längeren „Wissenstransfer“ zu treffen. Nebenbei gab es auch viel zu lachen. Vor allem als unser Projektleiter Gebeyehu einen Imkeranzug anprobierte und meinte: „Ich sehe aus wie der erste Äthiopier auf dem Mond.“ Für mich einer meiner Lieblingsmomente des letzten Jahres. Liebe Grüße vom Bienenunterstand, Alexandra, MfM-Team Wien.







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Geschrieben von Menschen für Menschen

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